(arbeits-)integriertes Lernen

Arbeitsintegriertes Lernen bezieht sich auf Bildungsprozesse, welche innerhalb einer Organisation stattfinden. Dazu zählen sowohl formal initiierte als auch selbstorganisierte Bildungsprozesse.

Der Ansatz des (arbeits-)integrierten Lernens im Gesundheitswesen, welcher von diepartner.at entwickelt wurde, zielt dabei (unter anderem) darauf ab, Lehrgänge weitgehend in den betrieblichen Alltag einzubauen. Methodisch ist das fallorientierte Arbeiten hervorzuheben, welches in weiterer Folge auch Nahtstellen zu anderen Bereichen des integrierten Lernens (wie der Analyse und Gestaltung von Arbeitsprozessen) eröffnet. Beim fallorientierten Arbeiten werden konkrete Situationen aus der Praxis beschrieben, erörtert und in Bezug zu den Lehrinhalten gesetzt.

Neben den praktischen Vorzügen des (arbeits-)integrierten Lernens für eine Organisation, wie insbesondere die intensive Auseinandersetzung mit den gegebenen Strukturen und Prozessen der „eigenen“ Organisation lässt sich diese Form der Gestaltung von Bildungsprozessen auch zur Orientierung an, bzw. Implementierung von Konzepten der „lernenden Organisation“ einsetzen.

Denn der Wandel der Arbeitswelt insgesamt sowie die Herausforderungen in den sozialen Systemen führen zu einem veränderten Bedarf an Kompetenzen. So sind u.a. vermehrt prozessuale Kompetenzen gefordert. Das sind einerseits Fähigkeiten zur raschen Einschätzung von Situationen und Handlung im Kontext von Arbeitsaufgaben sowie Fähigkeiten zur Reflexion und Mitgestaltung von Arbeitsprozessen.

Rollen von diepartner.at:

Bei der Gestaltung und Umsetzung konkreter Prozesse des (arbeits-)integrierten Lernens nimmt diepartner.at mehrere Rollen ein. Hervorzuheben sind zum einen die Rolle der Begleitung der individuellen Lernprozesse sowie die Beteiligung an den Interaktionen als Fachexperten in pflegerischer als auch organisationaler Hinsicht.